Vom Möbel Makeover zur Renovierung:
Herausforderungen meistern – meine persönliche Erfahrung.
- Einleitung: Am Anfang war nur eine einfache Idee
- Der Beginn: Der erste Domino-Stein fällt
- Umgang mit unerwarteten Herausforderungen
- Verlust des Spassfaktors: Wie die Freude allmählich verloren ging
- Die Lösung: Feng-Shui als Werkzeug
- Einsatz von Moodboards und 3D-Visualisierungen
- Erkenntnis: Warum sich viele einrichten wie die Arrangements in den Möbelhäusern
- Abschlussgedanken: Wichtige Lektionen aus der Renovierung
- Fazit. Mein ganz persönliches Learning
Kleines Vorhaben, das wie ein Dominospiel immer grössere Bahnen zieht.
Bei mir begann alles mit dem Gedanken, die Wohnung meines verstorbenen Vaters ein wenig aufzufrischen und sie dann als Ferienwohnung zu nutzen. Sie liegt in den Bergen und den charmanten 60er-Jahre-Stil, wollte ich nicht grossartig verändern. Sie sollte nur ein kleines Makeover erhalten.
Doch wie es oft bei solchen Vorhaben der Fall ist, entwickelte sich alles anders als geplant. Der erste Domino-Stein fiel, als ich beschloss, einige Möbelstücke aufzufrischen und farbig zu streichen. Ich wollte sie unbedingt behalten – sie passten nicht nur perfekt zum Stil, sondern waren mit wertvollen Erinnerungen und Emotionen verbunden.
Die Idee: Mit farbigen Möbeln ein moderneres Flair schaffen.
Mit Möbel streichen hatte ich bisher keine Erfahrung und auch weil sie mir am Herzen lagen und einem gewissen Anspruch an mich selbst geschuldet, wollte ich es nicht irgendwie umsetzen, sondern mit einem gewissen Know-how. Ich buchte einen Kurs bei Jasmin Rupp.
Der Beginn: Der erste Domino-Stein fällt.
Nach dem inspirierenden Kurs bei Jasmin, wo ich viel über Kreidefarben lernte, war ich Feuer und Flamme. Mit neuem Wissen gestärkt, startete ich mit Möbelstreichen. Kaum war das erste Stück fertig, störten mich die Schatten der ehemaligen Bilder an der Wand dann doch mehr als zuvor. Also dachte ich: „Wenn ich schon dabei bin, kann ich auch die Wand streichen. Und zack – das Projekt wuchs.
Voller Enthusiasmus und Kreativität machte ich einfach weiter.
Mit einem guten Raumgefühl und viel Kreativität.
Mit meinem sehr guten Vorstellungsvermögen und Kreativität vertraute ich auf meine Intuition und Erfahrungen. Das funktionierte gut, und dennoch stolperte ich mit der Zeit über die vielen Ideen und Möglichkeiten in meinem Kopf.
So allmählich geht der Spassfaktor verloren.
Die Freiheit, kreativ zu sein, fühlte sich zunächst erfrischend an. Doch nach der anfänglichen Euphorie holte mich schnell die Realität ein: Ohne ein klares Konzept zu arbeiten, führte dazu, dass ich Zeit verlor und es fiel mir nicht leicht, meine Ideen in klare Bahnen zu lenken. Da das Haus in den Bergen liegt und ich nicht einfach mal eben etwas einkaufen konnte, kaufte ich auf Vorrat. Da ich ohne klares Konzept arbeitete, wurde ich dann auch noch zum «Opfer» von Fehlkäufen. Zeitdruck kam dazu und allmählich verschwand der Spassfaktor – kein gutes Gefühl.
An diesem Punkt besann ich mich und begann, das Projekt genauso anzugehen, wie ich es auch bei meinen Kundinnen mache.
Die Lösung: Feng-Shui als Werkzeug für Struktur und Leitfaden bei der Renovierung
Endlich fing ich an, die Wohnung systematisch mit den Feng-Shui-Methoden zu analysieren. Schande über mein Haupt, dass ich das nicht früher einbezogen habe! Ich weiss ja, wie wertvoll diese alten Weisheiten sind und dass sie in jedem Projekt wertvolle Struktur bieten können. Das sehe ich ja bei jedem Kundenprojekt.
Also ich nahm mein eigenes Projekt genau so in Angriff, wie ich es auch für meine Kundinnen und Kunden tue. Feng-Shui-Methoden angewendet und Moodboards erstellt. 3D-Visualisierungen habe ich nicht erstellt, da ich mir die Ergebnisse räumlich vor meinem inneren Auge gut vorstellen kann.
Und siehe da, plötzlich konnte ich meine Ideen klarer eingrenzen und viel leichter Entscheidungen treffen. Das ganze Projekt wurde entspannter und ich hatte wieder richtig Spass daran.
Das Ergebnis war nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch energetisch ausgewogen. Klar, die Ästhetik hätte ich auch ohne die Methoden des Feng-Shui hinbekommen. Aber was ich definitiv für mein eigenes Projekt unterschätzt hatte, ist die Klarheit und Übersicht, die Feng-Shui und Moodboards geben.
Einsatz von Moodboard 3D-Visualisierungen zur Übersicht und Entscheidungshilfe
Durch diese Erfahrung wurde mir noch bewusster, wie wichtig klare Leitfäden sind, und zwar für kleine und grosse Projekte. Feng-Shui, Moodboards und 3D-Darstellungen sind nicht nur praktische Hilfsmittel, sondern auch, um in der Flut der Angebote die Übersicht zu behalten und leichter Entscheidungen treffen zu können. Und, den Spass zu behalten.
Diese Renovierung hat mich als Feng Shui- und Einrichtungsberaterin weiterentwickelt und mir gezeigt, wie essenziell es ist, Handlungshilfen durch Feng-Shui, durch Moodboards und gegebenenfalls 3D-Darstellungen zu geben, damit die Ideen sortiert und leicht umsetzbar sind.
Erkenntnis: Warum sich viele einrichten wie die Arrangements in den Möbelhäusern
Selbst ich, mit meinem ausgeprägten räumlichen Vorstellungsvermögen, meiner Erfahrung in Raumgestaltung und als Feng-Shui-Expertin, bin während der Renovierung in die eine oder andere Falle getappt. Das hätte ich mit einer Feng-Shui-Analyse für die Klarheit und einem Moodboard für die Übersicht leicht umgehen können.
Diese persönliche Erfahrung führt mich zu einer wichtigen Schlussfolgerung:
Die vielen Ideen, nicht wissen, wo anfangen und dann irgendwann die Übersicht vom Grossen Ganzen zu verlieren, muss ein bedeutender Grund sein, warum sich viele Menschen so einrichten, wie die Arrangements in den Möbelhäusern stehen. Sie glauben, dass damit nichts schiefgehen kann.
Doch leider ist das Ergebnis oft ein Zuhause, das zwar ästhetisch ist, aber nicht wirklich zu den Bewohnern und ihrem Lebensstil passt. Die Farben, Formen und Materialien, die sie umgeben, entsprechen nicht wirklich ihrer Persönlichkeit und dementsprechend fühlen sie sich trotz schöner Möbel nicht so richtig wohl in ihrem eigenen Zuhause. Das wird oft nur subtil wahrgenommen und kann deshalb von vielen nicht konkret benannt werden. Es ist ein Gefühl, das mit der Zeit echte Unzufriedenheit oder andere Probleme entstehen lässt.
Die Lösung: von Anfang an sich Methoden und erfahrene Menschen zum Austausch und Unterstützung holen. Das spart Zeit, Geld und viel Frust.
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Abschlussgedanke: Wichtige Lektionen aus der Renovierung
Die wirkliche Herausforderung besteht darin, aus der Vielfalt der Möglichkeiten das Optimale für das eigene Zuhause zu filtern. Das, was zufrieden, glücklich und ästhetisch top für alle Bewohner ist.
Dabei ist ein Moodboard – der Einrichtungsstile und Farbwelten übersichtlich darstellt – und gegebenenfalls eine 3D-Visualisierung unschätzbar wertvoll. Diese Werkzeuge helfen nicht nur bei der Entscheidungsfindung, sondern bringen Übersicht, Spass und nicht zuletzt spart dies Zeit und Geld.
Mein ganz persönliches Fazit bei einer Renovierung.
Die Renovierung meines Elternhauses hat mich nicht nur handwerklich viel gelernt, sondern auch wieder aufgezeigt, dass ein gutes Konzept unerlässlich ist. Wie wichtig Struktur ist – und dass das richtige Konzept Zeit und Geld spart.
Last, but not least: Es trägt essenziell zu deiner eigenen Zufriedenheit bei.